Artwork

Noch lange bevor ich meine erste Kamera in der Hand gehalten habe, war der Stift in meiner Hand. Mein erstes Bild habe ich gemalt, da war ich gerade mal zwei Jahre alt. Ich habe in meiner Kindheit fast immer nur gezeichnet. Währenddessen war ich wie in einer anderen Welt. Sprichwörtlich. Im Unterschied zum Fotografieren, wo ich reale Momente festhalte, die mir auch genau so wie sie sind wichtig sind und die ich nicht manipulieren möchte, ist beim Malen alles möglich. Alle Farben, alle Formen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, ich bin quasi der Komponist. Ich kann mich entscheiden, ein Bild oder eine Szene genauestens abzuzeichnen oder etwas komplett abstraktes malen. Was für eine schöne Ergänzung zum Fotografieren.

Eine aufspritzende Welle in einem unruhigen Meer und einem düsteren Himmel, gemalt mit Acryl

Während meiner Erwachsenenzeit habe ich dazwischen lange Zeit gar nicht gemalt. Irgendwie hat dann immer etwas gefehlt und jetzt nehme ich mir bewusst die Zeit dafür. Macht so viel Freude wieder zu malen, vor allem mit Acryl. Ich male eigentlich alles mögliche, bzw. zeichne ich auch gerne mit Kohle. Alle möglichen Motive, auch Portraits. Ich hoffe, dass ich hier bald auch eine Galerie füllen kann.

Leicht geöffnete Lippen auf abstraktem Hintergrund, gemalt mit Acryl

Es gibt kaum etwas meditativeres als ein Bild entstehen zu lassen. Ein wunderbares Training in Geduld. Was bei mir bisweilen durchaus notwendig ist. Ein Moment beim Fotografieren ist in einem Wimpernschlag vorbei, aber die Langsamkeit des Malens hilft mir total, mal aus dem Hamsterrad raus zu müssen. Da kann ich auch ganz bei mir selbst sein, mich kreativ austoben und ausdrücken.

Person auf einer alten Holzbrücke vor nebeliger Berglandschaft, gemalt mit Acryl
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